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Das reinste Vergnügen
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Fr, 09. Jun., 20:30 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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Australien 2022
Regie: Renée Webster
Darsteller: Sally Phillips, Erik Thomson, Alexander England
Länge: 112 Minuten • FSK: 12
Bei Gina (Sally Phillips) könnte es besser laufen: Sie hat gerade ihren Job an eine junge Kollegin verloren und die Ehe mit ihrem Mann hat ihre prickelnde Phase lange hinter sich gelassen. Eines Tages jedoch klingelt Tom an ihrer Tür – durchtrainiert, strippend und mit dem schamlosen Versprechen, wirklich JEDEN ihrer Wünsche zu erfüllen – und Gina wünscht sich eine saubere Wohnung!
Der gutgemeinte Geburtstagsscherz ihrer Freundinnen wird kurzerhand zur besten Idee ihres Lebens: Mit Putzeimer und Wischmopp ausgerüstet, verwandelt Gina ein Team maskuliner Umzugshelfer in eine sexy Reinigungstruppe und kann sich vor Aufträgen kaum retten. Doch das weibliche Klientel verlangt nach mehr… und macht Angebote, die man einfach nicht ablehnen kann. Bald haben Gina und ihre Saubermänner alle Hände voll zu tun, um die amourösen Begehrlichkeiten ihrer Kundinnen zu befriedigen. Und während das Geschäft mit dem Wedel seinen Höhepunkt erreicht, wird die eher zurückhaltende Gina selbst von ihren Gefühlen kalt erwischt.
DAS REINSTE VERGNÜGEN ist eine kluge, sehr charmante und urkomische Komödie über die wahren Prioritäten einer Frau. Inspiriert von wahren Begebenheiten ist der Film eine erhellende Reise in die empfindliche Welt dessen, was sich Frauen wirklich wünschen und wie schwer es sein kann, dem gerecht zu werden... Getragen von einer großartigen Sally Phillips („Bridget Jones“) in der Hauptrolle, ist DAS REINSTE VERGNÜGEN ein diebischer Spaß über weibliche Lust, Macht und Selbstermächtigung.
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Kino • Konzert • Theater • 
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Der vermessene Mensch
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Sa, 10. Jun., 20:30 Uhr
So, 11. Jun., 20:00 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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D 2023
Regie: Lars Kraume
Darsteller: Leonard Scheicher, Girley Charlene Jazama, Peter Simonischek
Länge: 116 Minuten • FSK: 12
Das deutsche Kaiserreich kämpft gegen die Herero und Nama. Der deutsche Ethnologe Alexander Hoffmann (Leonard Scheicher) sticht aus der Masse der Aufständischen heraus: Er hat eine Obsession für eine Herero-Frau entwickelt.
Die Dolmetscherin Kezia Kambazembi (Girley Charlene Jazama) geht ihm nicht mehr aus dem Kopf, nachdem sie im Zuge der „Deutschen Kolonial-Ausstellung” nach Berlin gereist war. Hoffmanns Interesse an den Herero und Nama ist größer als je zuvor und seine Ansichten widersprechen der gängigen evolutionistischen Rassentheorie. Als es kurz darauf zum Krieg der Herero und Nama in der Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ mit den deutschen Besatzern kommt, reist Hoffmann im Schutz der Armee durchs Land, um Artefakte für das Berliner Völkerkundemuseum zu sammeln und Kezia zu suchen. Doch als er einwilligt, zum Zwecke der Forschung Skelette von toten Herero an seine Universität zu schicken, überschreitet er moralische Grenzen.
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Kino • Konzert • Theater • 
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What's love got to do with it?
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Mo, 12. Jun., 20:00 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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GB 2022
Regie: Shekhar Kapur
Darsteller: Lily James, Shazad Latif, Shabana Azmi, Emma Thompson
Länge: 109 Minuten • FSK: 6
Für die Dokumentarfilmerin Zoe (Lily James) ist die Suche nach dem Richtigen gar nicht so leicht, zumal Dating Apps ihr immer nur Dates mit den Falschen einhandeln. Das bleibt auch nicht unbemerkt von ihrer chaotischen Mutter Cath (Emma Thompson), die Zoe mit dem ein oder anderen schnippischen Kommentar zur Verzweiflung bringt und versucht, sie mit dem Tierarzt zu verkuppeln, der ihren Hund behandelt.
Zoes Kindheitsfreund und Nachbar Kaz (Shazad Latif) kennt diese Probleme nicht. Seine Partnerwahl übernehmen die Eltern, die ihn mit einer schönen Braut aus Pakistan vermählen wollen. Diese Nachricht ist ein kleiner Schock für Zoe, da sie das Konzept des Verheiratens seitens der Eltern nicht versteht. Als sie jedoch seine Reise nach London filmt, wo er eine völlig Fremde heiraten soll - mit der er erst ein Gespräch über Skype geführt hat - fragt sie sich, ob sie von diesem anderen Ansatz Liebe zu finden, vielleicht doch noch etwas lernen kann.
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Kino • Konzert • Theater • 
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Mavka - Hüterin des Waldes
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Do, 15. Jun., 18:30 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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Mavka – Lisova pisnya • Ukraine/USA 2023
Regie: Oleh Malamuzh, Oleksandra Ruban
Darsteller: Nataliya Denisenko, Artem Pivovarov, Elena Kravets
Länge: 90 Minuten • FSK: 6
Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Hinter den hohen Schwarzen Bergen liegt ein Königreich, das von fantastischen Kreaturen bevölkert wird. Seit Jahrhunderten beschützen sie eine Quelle des ewigen Lebens mit unendlichen Kräften vor der Welt der Menschen.
Bis Mavka (Stimme im Original: Nataliya Denisenko), die neue Auserwählte des Zauberwaldes, den jungen Menschen Lukash (Artem Pivovarov) kennenlernt, der sich in die Berge verirrt hat. Entgegen den seit Jahrtausenden geltenden Regeln treffen sie sich wieder, ohne auf die Folgen zu achten, die das Königreich treffen werden ...
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Kino • Konzert • Theater • 
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Empire of Light
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Fr, 16. Jun., 20:30 Uhr
Sa, 17. Jun., 20:30 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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GB 2022
Regie: Sam Mendes
Darsteller: Olivia Colman, Micheal Ward, Colin Firth
Länge: 113 Minuten • FSK: 12
Das Empire ist ein wunderschöner und etwas in die Jahre gekommener Filmpalast in einer englischen Kleinstadt am Meer. Für die Mitarbeiter, eine bunt zusammengewürfelte Truppe skurriler und liebenswerter Typen, ist er Arbeitsstätte und Familie in einem.
So auch für Hilary (Olivia Colman), die nach längerer Abwesenheit ins Empire zurückgekehrt ist. Hilary hat sich verändert, sie wirkt abwesend und deutlich zurückgenommener als früher. Routiniert geht sie ihrer Arbeit nach und erträgt stoisch die Übergriffigkeiten ihres Chefs (Colin Firth). Als Stephen (Micheal Ward), ein charismatischer junger Mann im Empire anfängt, entsteht zwischen den beiden eine spontane Zuneigung. Die beiden Außenseiter finden aneinander den Halt, den sie so lange gesucht haben. Doch nach und nach werden sie von der Wirklichkeit eingeholt und es kommt für beide zu einem unerwarteten Aufbruch...
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Kino • Konzert • Theater • 
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Überflieger 2 - Das Geheimnis des großen Juwels
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Fr, 16. Jun., 15:00 Uhr
4,50 €
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D, Norwegen, B 2023
Regie: Mette Rank-Tange, Benjamin Quabeck
Darsteller: Jay Myers, Jonathan Failla, Jeffrey Hylton
Länge: 85 Minuten • FSK: 0
Der kleine Spatz Richard (Stimme im Original: Jay Myers) wurde von Störchen aufgezogen. Während er die Überwinterung in Afrika genießt, macht er sich Gedanken, wer wohl zum nächsten Leitstorch-Lehrling ernannt wird. Er träumt davon, selbst ernannt zu werden.
Doch es kommt alles anders und sein Storchenbruder Max (Jeffrey Hylton) wird auserwählt. Beleidigt schwirrt er ab und gerät in ein großes Abenteuer. Weil eine Gruppe von Spatzen von dem gierigen Pfau Zamano (Tim Heller) tyrannisiert wird, macht sich der kleine Vogel auf die Suche nach einem geheimnisvollen Edelstein, um seinen neuen Freunden zu helfen. Denn diese können ihre Freiheit erst zurückerlangen, wenn sie ein Rätsel lösen und das große Juwel für Zamano finden.
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The Ordinaries
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So, 18. Jun., 20:00 Uhr
Mo, 19. Jun., 20:00 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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D 2022
Regie: Sophie Linnenbaum
Darsteller: Fine Sendel, Jule Böwe, Sira-Anna Faal
Länge: 124 Minuten • FSK: 12
Ein Film über das Filmsein; und dabei ganz großes Kino: Paula (Fine Sendel) ist angehende Hauptfigur. Sie lernt an der Schule des Instituts, ist ziemlich gut in Cliffhanger und in panischem Schreien. Nun steht die Prüfung in Großen Gefühlen an, sie übt kräftig den entscheidenden pathetischen Monolog an den verlorenen Vater. Leider will die emotionale Musik nicht so richtig aus ihrem Herzen klingen. Doch Paula ist zuversichtlich, auch wegen der hoffnungsvollen Lieder voll Liebe und Glaubenansichselbst, die sie in der prächtig-pompösen Villa der Coopers zu hören bekommt – ihre Freundin lebt in einer amerikanischen Hollywoodmusicalfamilie.
Paulas Mutter (Jule Böwe) dagegen war ihr Lebtag nur Nebenfigur, der Vater aber eine ganz besondere Hauptfigur, die leider ihr Leben lassen musste beim großen Aufstand der Outtakes vor einigen Jahren. Jetzt lebt er zwischen den Schnitten und schaut auf Paula herab. So wurde es immer erzählt, – doch merkwürdigerweise finden sich im Rückblendenarchiv keine Spuren ihres Vaters. Und Hilde, die Haushälterin der Coopers, führt sie in eine verborgene Welt der Outtakes, in einem heruntergekommenen, militärisch abgeschirmten Getto. Dort hausen sie, die Fehlbesetzungen, die Unscharfen, die Übersteuerten, die, die nicht korrekt digitalisiert wurden – all die, die man in einem Film nicht brauchen kann, die auf dem Boden des Schneideraums landen. Alle also, die sich dann in der Untergrundkneipe treffen, deren Wirtin immer falsche Sitcom-Lacher zugeordnet sind. Hier begegnet Paula auch einem jungen, hoffnungsvollen Jump-Cutter, dem in seinen Bewegungen immer wieder ein paar Einzelbilder fehlen: ein Springen wie visuelles Stottern. Paula merkt, dass die Outtakes nicht so wilde Gesellen sind, wie das Institut immer behauptet – und sie merkt, dass ihre eigene Storyline einigermaßen geschönt wurde …
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Kino • Konzert • Theater • 
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Ich denke oft an Piroschka
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Di, 20. Jun., 15:00 Uhr
5,00 €
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BRD 1955
Regie: Kurt Hoffmann
Darsteller: Liselotte Pulver, Gunnar Möller, Gustav Knuth, Wera Frydtberg, Margit Symo
Länge: 96 Minuten • FSK: 6
Im Jahre 1925 fährt der deutsche Austauschstudent Andreas (Gunnar Möller) auf einem Donaudampfer nach Ungarn. Unterwegs verliebt er sich Hals über Kopf in die blonde Greta (Wera Frydtberg), die in der Türkei eine neue Stelle als Sekretärin antreten, vorher aber noch am Plattensee Urlaub machen will. Gemeinsam macht man in Budapest Station; leider verpatzt ein allzu anhänglicher Geiger ihnen dort das erhoffte Schäferstündchen. So bleibt es bei einem vielsagenden Händedruck zum Abschied und beim Austausch von Adressen.
Am nächsten Tag reist Andreas in den abgelegenen Pusztaort, wo er seine Sommerferien verbringen will. Schon im Zug bekommt er einen Vorgeschmack auf die ungarische Gastfreundschaft. Ähnlich überschwänglich ist der Empfang auf dem Bahnhof des kleinen Ortes, wo Stationsvorsteher Istvan Rásc (Gustav Knuth) seines Amtes waltet. Er hat eine 17-jährige Tochter namens Piroschka (Liselotte Pulver), die besser Deutsch versteht und spricht, als Andreas ahnt. Bald sind Piroschka und er unzertrennlich. Eines Tages kommt eine Postkarte vom Plattensee. Dass diese von einem Freund stammt, wie Andreas ihr vorschwindelt, glaubt Piroschka einfach nicht. Sie folgt ihm heimlich, als er zu Greta fährt, und so sieht Andreas sich plötzlich zwei hübschen Mädchen gegenüber.
Kurt Hoffmann inszenierte diese beschwingte Filmkomödie voller heiter-nostalgischer Pusztaromantik mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle. Sie feierte als Piroschka ihren ersten ganz großen Erfolg.

Immer am dritten Dienstag im Monat gibt es bei uns Kinoklassiker auf der Leinwand und dazu frisch gebrühten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Alles im Eintrittspreis inklusive. Und wenn Sie Spaß am Backen haben: Wir freuen uns über jeden Beitrag zum Kuchenbufett!
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Kino • Konzert • Theater • 
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Der Waldmacher
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Do, 29. Jun., 20:00 Uhr
6,00 €, ermäßigt 4,50 €
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D 2022
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller:
Länge: 87 Minuten • FSK: 0
1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Radikale Rodungen haben das Land veröden lassen und einst fruchtbare Böden ausgelaugt. Doch Rinaudos Versuche die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten scheitern und nahezu alle seine Setzlinge gehen wieder ein. Dann bemerkt er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hat und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkt.
DER WALDMACHER ist das Porträt eines bemerkenswerten Mannes, dessen Lebenswerk 2018 mit dem so genannten alternativen Nobelpreis, dem Right Livelihood Award, ausgezeichnet wurde. Tony Rinaudo hat einen Weg gefunden, Bäume in den unwirtlichsten Gegenden wachsen zu lassen, indem er die noch lebenden Baumstümpfe und Wurzeln aktiviert und damit die Lebensgrundlage von Tausenden von Bauern in Afrika sichert. Seine Methode mit dem 'unterirdischen Wald' zu arbeiten, nennt er "Farmer Managed Natural Regeneration" (FMNR) und sie stellt nicht nur den Boden, sondern auch Würde und Hoffnung wieder her. Der "Chief of all Farmers", wie er heute in vielen Dörfern liebevoll genannt wird, musste sich die Akzeptanz seiner Ideen hart erkämpfen. In den 30 Jahren, die er in der Sahelzone gearbeitet hat, hat er Verzweiflung und Hungersnot erlebt, aber auch Widerstandskraft, Entschlossenheit und Entwicklung.
In DER WALDMACHER folgt Volker Schlöndorff Tony Rinaudo in verschiedene afrikanische Länder, um sich von der Wirkung des FMNR bei der Bekämpfung der Wüstenbildung zu überzeugen und stößt dabei auf Themen, die auch uns in Europa beschäftigen - Migration, Klimawandel, Geschlechtergerechtigkeit. Um seinen Blick zu vervollständigen, hat er afrikanische Filmemacher eingeladen, mit ihm zusammenzuarbeiten und ihre Erfahrungen mit dem Leben auf dem Land und den lokalen Herausforderungen zu teilen. Der Film zeigt gewöhnliche Menschen, die außergewöhnliche Dinge tun und lehrt uns den Wert von Gemeinschaft, von Selbstermächtigung und von Hoffnung
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